Transporterhersteller wie Fiat, Ford, Iveco und Co. konstruieren ihre Fahrgestelle primär nicht dafür, dass später einmal ein Reisemobil oder Nutzfahrzeug daraus wird. Zunächst sind die Chassis als einfache und zweckmässige Lastenesel ausgelegt. Werden Ducato, Transit, Daily und die anderen Lastenbrüder jedoch zu einem Wohnmobil geadelt, sind die Fahrgestelle mit den schweren Aufbauten oftmals überfordert.
Gerade bei Fahrzeugen mit Panoramascheibe oder Alkoven werden die Schraubenfedern an der Vorderachse so stark beansprucht, dass diese besonders schnell ermüden und in die Knie gehen. Die Folgen sind harte Stösse, die auf die Insassen und das empfindliche Interieur durchschlagen. Eine Verschlechterung des Fahrkomforts ist meist mit der Materialermüdung der Originalfeder verbunden.
Schraubenfedern sind die Klassiker unter den Federungen. Man findet sie heutzutage in fast jedem Pkw- oder Transporterfahrgestell. Während im PKW Fahrbahnunebenheiten in der Regel an allen vier Rädern von Schraubenfedern absorbiert werden, sind Transporterfahrgestelle in den meisten Fällen nur an der Vorderachse mit Schraubenfedern ausgestattet. An der Hinterachse kommen meistens Blatt- oder Drehstabfedern zum Einsatz. Da die Hersteller ihre Fahrgestelle primär nicht dafür konstruieren, dass später einmal ein schweres Reisemobil oder Nutzfahrzeug daraus wird, sind die Originalfedern oft überlastet. Durch das hohe Gewicht an der Hinterachse hängen die serienmäßigen Federpakete durch und können den hohen Komfort- und Sicherheitsanforderungen nicht mehr gerecht werden.
Zusatzschraubenfedern unterstützen die Originalfederung und kommen in der Regel an der Hinterachse zum Einsatz. Überlastete Stahlfedern an der Vorderachse werden meist komplett durch eine verstärkte Variante ersetzt. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Für den Mercedes Sprinter NCV3 und den baugleichen VW Crafter bieten wir Ihnen Zusatzschraubenfedern für die Vorderachse an, welche die serienmäßige Querblattfeder unterstützen und das Fahrverhalten positiv beeinflussen.
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